QUEERinthia
Stadttheater Klagenfurt
Ein Rechercheprojekt von Noam Brusilovsky in Zusammenarbeit mit Lotta Beckers
Premiere: 19. April 2025
Ins Blickfeld rücken Geschichten aus der Region, die zeigen, dass queeres Leben in ländlichen sowie patriarchalen und katholischen Gesellschaften trotz aller Repression stets stattfand und -findet. »Queer« meint auch eine Grenzüberschreitung, weil der einst diffamierende Begriff sich der binären Logik der Geschlechter widersetzt, bezeichnet also eine Grenzregion – so wie Kärnten selbst ein multilinguales und -ethnisches Grenzgebiet zwischen Österreich, Slowenien und Italien umfasst.
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Erzählt werden Geschichten über queere Vergangenheit und Gegenwart. Es wird ein Abriss der Unterdrückung von Menschen skizziert und die Fiktion einer queeren, alpinen Utopie entworfen. Es geht um Treffpunkte queerer Menschen in unserer Region, die Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit, die Opfer der Aids-Pandemie, deren Tod schamhaft von ihren Familien verschwiegen wurde. Aus der Region stammende bekannte queere Persönlichkeiten stehen ebenso im Blick, wie die Gefahr, der die queere Community nicht nur in Kärnten auch heute ausgesetzt ist.
Den Rahmen dafür bildet ein Volksfest: das ungezwungene, fröhliche Zusammenkommen bei Musik und Tanz, bei gutem Essen, Bier und Apfelsaft, natürlich gewonnen aus Gravensteiner Äpfeln. Ein Fest also: Bunte Feier des Moments, die auf Traditionen und Gemeinschaft baut.
REGIE
Noam Brusilovsky
BÜHNE UND KOSTÜM
Magdalena Emmerig
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MUSIK
Tobias Purfürst
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VIDEO
N.n.
RECHERCHE UND TEXT-MITARBEIT
Lotta Beckers
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DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG
Hans Mrak​
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MIT
N.n.