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LICHT STATT LAUTE

<p class="font_8">"Man hinterfragt die Machtverhältnisse im Raum. Die Regieposition ist eine Machtposition. Es wird mir in meiner Arbeit ohnehin immer bewusster, was es heißt, im Raum Macht zu besitzen. Ich kämpfe gerade auch sehr mit der Position des männlichen, weißen, hörenden Regisseurs. In diesem Zusammenhang frage ich mich: Wie kann man diese Macht aufgeben und eine andere Art von Regie entwickeln? Was passiert, wenn ein hörender Regisseur eine Geschichte über Gehörlosigkeit erzählt? Wie kann man verhindern, dass der Gehörlose auf der Bühne exotisiert wird? Nach dem Motto: „Wir haben jetzt einen echten Gehörlosen auf der Bühne. Wir sind so inklusiv." Es war ein Riesenthema in den Proben, genau das zu überwinden und uns zu fragen: Was können wir von Steve lernen? Aber eben nicht in Form eines Experiments."</p>

<p class="font_8">Interview mit Katrin Hildebrand, Münchner Merkur</p>

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